Philosophische Soiree mit Michaela Moritz
Plötzlich tickt die Uhr anders, die Atmosphäre ist vergoldet, Menschen bekommen eine neue Ausstrahlung, alles Trennende scheint aufgehoben, ein Gefühl von Festlichkeit macht sich breit.
Dass eine Feier festlich gerät, ist jedoch alles andere als selbstverständlich. Wodurch entsteht diese ganz besondere Gestimmtheit? Welche Rolle spielen dabei Traditionen und Rituale? Hat ein Fest einen Rhythmus? Bedarf es der Vorbereitung, gar der Übung? Gibt es spontane Feste? Und: Kann man auch alleine festlich sein? Michaela Moritz betrachtet in ihrem Vortrag verschiedene Erscheinungsformen von Festlichkeit und versucht, ihnen auf den Grund zu gehen. Die Besucher sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
Michaela Moritz arbeitet freiberuflich als Philosophielehrerin, Journalistin, Texterin und Fotografin. Sie hat Philosophie, Germanistik, Volkswirtschaft und Theologie studiert und war lange als Redakteurin bei der Pegnitz-Zeitung in Lauf/ Pegnitz beschäftigt. Philosophisch beschäftigt sie sich vor allem mit Aspekten des guten Lebens und verfolgt dabei weniger ein dozierendes als ein sokratisch-dialogisches Konzept. Gemeinsam mit Reinhard Knodt und Undine Stier betreibt sie in Röthenbach/ Pegnitz den „Schnackenhof“, eine Gesellschaft für Philosophie und Festlichkeit.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKPN).