Die skandalösen Enthüllungen im Zusammenhang mit den rassistischen Anschlägen von Halle oder auf Politiker*innen unter anderem in Berlin Neukölln, Neonazigruppen in der Bundeswehr und bei verschiedenen Sicherheitskräften zeigen, dass Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem bleiben. Nicht zuletzt verdeutlicht der rasante Anstieg rassistischer Hassrede und weitere Aktivitäten neonazistischer Parteien und Organisationen in den sozialen Medien und auf der politischen Ebene die Allgegenwärtigkeit von Rassismus.
Darüber wollen wir mit Expert*innen, Betroffenen und ihren Organisationen diskutieren – Bisher haben zugesagt:
Eberhard Schultz (Vorsitzender der Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation)
Christine Buchholz (MdB, Die Linke): Große Anfrage im Bundestag zum Thema antimuslimischer Rassismus
Vera Egenberger (Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung): Gerichtliche Klagen gegen Racial Profiling
Monty Dhanjal (Amnesty International, Themenkoordinationsgruppe Antirassismus): Rassismus-Report und aktuelle Forderungen
Klaus Kohlmeyer (BQN, Vorstand der Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation): Zum Staatenbericht der Bundesregierung an den UN-Ausschuss zur Beseitigung der rassistischen Diskriminierung (CERD) und dem geplanten kritischen Parallelbericht von NGOs
Die Sicht der Betroffenen und ihrer Organisationen
Biplab Basu (ReachOut / KOP): Polizeigewalt aus der Sicht der Betroffenen
Hamze Bytyçi (RomaTrial): Situation der Roma und Sinti
Seda Başay-Yıldız (Rechtsanwältin): Verteidigerin im Münchner NSU-Prozess und selbst Betroffene, bedroht durch NSU 2.0
Mehr Infos: Humanistische Union